Vitamin K1 ist die primäre Form von Vitamin K in der menschlichen Ernährung und kommt hauptsächlich in grünen Blattgemüsen wie Spinat, Grünkohl und Brokkoli vor. Es wird in Pflanzen durch den Shikimatweg synthetisiert und ist für die Photosynthese unerlässlich.
Der Shikimatweg (auch Shikimisäureweg) ist ein zentraler biosynthetischer Stoffwechselweg in Pflanzen, Pilzen, Bakterien und einigen Protozoen. Er dient zur Synthese aromatischer Aminosäuren wie Phenylalanin, Tyrosin und Tryptophan, die wiederum Vorläufer für viele sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine sind – darunter auch Vitamin K1 (Phyllochinon).
Wissenschaftliche Grundlagen
Vitamin K1 dient als Kofaktor für die γ-Glutamylcarboxylase, ein Enzym, das für die Aktivierung von Vitamin-K-abhängigen Proteinen notwendig ist. Diese Proteine sind entscheidend für die Blutgerinnung, den Knochenstoffwechsel und die Gefäßgesundheit.
Gesundheitlicher Nutzen von Vitamin K1
Blutgerinnung: Vitamin K1 ist entscheidend für die Synthese von Gerinnungsfaktoren wie Prothrombin (Faktor II), VII, IX und X. Ein Mangel kann zu Blutungsneigungen führen.
Knochengesundheit: Vitamin K1 aktiviert Osteocalcin, ein Protein, das für die Bindung von Calcium in der Knochenmatrix verantwortlich ist. Studien deuten darauf hin, dass eine ausreichende Zufuhr von Vitamin K1 die Knochendichte verbessern und das Risiko von Frakturen reduzieren kann.
Herz-Kreislauf-Gesundheit: Vitamin K1 trägt zur Aktivierung des Matrix-Gla-Proteins bei, das die Verkalkung von Arterien verhindert. Eine höhere Aufnahme von Vitamin K1 wurde mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Studien:
- https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S093947532300501X
- https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4600246/
- https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminK-HealthProfessional/
Natürliche Quellen von Vitamin K1
Lebensmittel mit hohem Gehalt an Vitamin K1 umfassen: Grünkohl, Spinat, Brokkoli, Rosenkohl, Petersilie, Kiwis, Avocados.
Die Aufnahme von Vitamin K1 wird durch die gleichzeitige Einnahme von Fetten verbessert, da es ein fettlösliches Vitamin ist.
Fun Fact
Der Buchstabe "K" in Vitamin K stammt vom deutschen Wort "Koagulation", das die Blutgerinnung beschreibt. Diese Bezeichnung wurde gewählt, weil Vitamin K erstmals für seine Rolle in der Blutgerinnung bekannt wurde.
Unsere Produkte
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Haftungsausschluss
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass bei den oben genannten Aussagen teilweise weitere Forschungen sowie Studien notwendig sind, um diese wissenschaftlich zu belegen. Daher können aktuell nicht alle Aussagen von der Schulmedizin anerkannt werden.