Schwarzer Holunder

Die heimische Powerbeere

Der Schwarze Holunder, wissenschaftlich Sambucus nigra, zählt zu den ältesten Heilpflanzen Europas. In der Volksmedizin wurde er schon vor Jahrhunderten gegen Erkältungen und Fieber eingesetzt – und heute zeigen wissenschaftliche Studien, dass in der dunklen Beere tatsächlich viel Heilkraft steckt. Doch was genau macht den Schwarzen Holunder so besonders?


Allgemeine Informationen

Der Schwarze Holunder ist ein bis zu sieben Meter hoher Strauch, der in ganz Europa, Nordafrika und Westasien beheimatet ist. Von Mai bis Juli trägt er weiße, stark duftende Doldenblüten, aus denen sich im Spätsommer die tiefschwarzen, glänzenden Beeren entwickeln. In der Naturheilkunde werden sowohl die Holunderblüten (z. B. als Tee) als auch die Beeren (z. B. als Saft oder Extrakt) verwendet.


Die rohen Beeren sind aufgrund ihres Gehalts an Sambunigrin, einem cyanogenen Glycosid, leicht giftig und sollten immer erhitzt werden – danach sind sie unbedenklich und äußerst gesund.


Gesundheitlicher Nutzen von Holunder


1. Stärkung des Immunsystems & Erkältungsschutz: Eine der bekanntesten Wirkungen von Schwarzem Holunder ist seine immunstimulierende Eigenschaft. Eine klinische Studie (Zakay-Rones et al., 2004) zeigte, dass ein Holunderbeerextrakt bei Erwachsenen mit Influenza die Krankheitsdauer signifikant verkürzte – im Schnitt von 6 auf nur 3 bis 4 Tage.

2. Antivirale und entzündungshemmende Wirkung: In vitro-Studien haben gezeigt, dass Holunderextrakte die Vermehrung von Grippeviren (Influenza A und B) hemmen können (Krawitz et al., 2011). Verantwortlich dafür sind vor allem die Anthocyane und Flavonoide, die auch Entzündungsprozesse im Körper positiv beeinflussen.

  • Studie: Krawitz et al. (2011), Phytochemistry
    • Holunderextrakt hemmte verschiedene Grippeviren in Zellkulturen signifikant

3. Antioxidativer Zellschutz: Die dunklen Beeren punkten mit einem hohen ORAC-Wert (Oxygen Radical Absorbance Capacity) – ein Maß für antioxidative Kapazität. Antioxidantien schützen unsere Zellen vor freien Radikalen und beugen damit Alterungsprozessen und degenerativen Erkrankungen vor.


Fun Fact

In der germanischen Mythologie galt der Holunder als heiliger Baum, in dem die Göttin Holla (Frau Holle) wohnte. Wer einen Holunderstrauch fällte, soll sich damit Unheil eingehandelt haben. Viele Bauernhöfe hatten früher bewusst einen Holunderbusch am Haus – als Schutzbaum.


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Haftungsausschluss

Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass bei den oben genannten Aussagen teilweise weitere Forschungen sowie Studien notwendig sind, um diese wissenschaftlich zu belegen. Daher können aktuell nicht alle Aussagen von der Schulmedizin anerkannt werden.

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