Bio-Matcha aus Japan: Warum er 2025 so knapp ist
Es gibt aktuell vermutlich kaum ein anderes Produkt, das so stark im Trend liegt wie Matcha. Ob im Coffee Shop, im Supermarkt oder auf Social Media – Matcha ist überall präsent:
- Coffee Shops bieten ihn in unzähligen Variationen an
- Start-ups entwickeln kreative Matcha-Drinks mit Fruchtgeschmack
- Kosmetikmarken setzen Matcha als Wirkstoff in Pflegeprodukten ein
- Bekannte Social-Media-Influencer sorgen mit viralen Rezepten für zusätzliche Nachfrage
Ergebnis: Die weltweite Nachfrage nach hochwertigem Matcha wächst rasant – und das Angebot kann kaum mithalten.
Schlechte Ernte trifft steigende Nachfrage
2025 fiel die Matcha-Ernte in Japan aufgrund von Hitze und extremen Wetterbedingungen deutlich geringer aus. Besonders betroffen ist der hochwertige Bio-Matcha aus der Region Uji, der weltweit als Premiumqualität gilt.
Die Konsequenzen:
- Bio-Matcha aus Japan ist gefühlt schon verkauft, bevor er überhaupt geerntet wurde
- Die Preise haben sich im Vergleich zu 2024 mehr als verdoppelt
- Der Export stieg um 450 %
- Die Nachfrage steigt besonders stark in Nordamerika, Europa und im Mittleren Osten
Problem: Kein Schutz für den Begriff „Uji-Matcha“
Da der Begriff „Uji-Matcha“ kein geschützter Herkunftsname ist, kommt zunehmend minderwertige Ware aus China auf den Markt, die oft als japanischer Matcha vermarktet wird. Für Konsumenten und Händler bedeutet das: Qualität ist nicht immer garantiert.
Aktuelle Verfügbarkeit: Bio-Matcha praktisch ausverkauft
Wer derzeit hochwertigen Bio-Matcha in Bulk-Mengen sucht, stößt schnell an Grenzen:
Die aktuelle Ernte ist vollständig ausverkauft. Selbst die für Anfang 2026 geplanten Lieferungen sind bereits größtenteils vergeben. Bulk-Ware in Bio-Qualität ist derzeit nicht verfügbar.
Wir stehen im engen Austausch mit europäischen Importeuren und japanischen Produzenten – aktuell jedoch ohne Erfolg.
Ausblick
Ob sich die Lage in naher Zukunft entspannt, ist unklar. Sicher ist nur: Matcha bleibt einer der begehrtesten Rohstoffe im Bereich gesunder Ernährung, Superfoods und Lifestyle-Produkte – und wer Qualität möchte, muss mit höheren Preisen und langen Wartezeiten rechnen.
Quellen
- https://www.reuters.com/business/japans-heat-stressed-matcha-tea-output-struggles-meet-soaring-global-demand-2025-07-04/
- https://time.com/7305699/we-are-drinking-so-much-matcha-that-supplies-are-running-out
- Gespräche mit unseren Lieferanten
Haftungsausschluss
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass bei den oben genannten Aussagen teilweise weitere Forschungen sowie Studien notwendig sind, um diese wissenschaftlich zu belegen. Daher können aktuell nicht alle Aussagen von der Schulmedizin anerkannt werden.
Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen zu gesetzlichen Regelungen, Zulassungen und Einsatzmöglichkeiten von Rohstoffen basieren auf sorgfältiger Recherche und unserem aktuellen Kenntnisstand (Stand: Juli 2025). Wir übernehmen jedoch keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der Angaben.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel unterliegen laufenden Änderungen. Für die Verwendung von Rohstoffen und gesundheitsbezogenen Angaben ist daher stets eine eigenverantwortliche Prüfung der jeweils geltenden Vorschriften, EU-Verordnungen und Zulassungslisten durch den Hersteller oder Inverkehrbringer erforderlich.
Bei rechtlichen Unsicherheiten empfehlen wir, Fachjurist:innen oder die zuständigen Behörden zu konsultieren.